Bindung von 5-Fluorouracil an Mikrospheres Stärkepartikel
Martin Czejka, Johann Schüller
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DOI:
10.1002/ardp.19913240114
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53
Bindung von 5-Huorouracil
Kurzmitteilungen:
Bindung von 5-Fluorouracil an Mikrospheres Starkepartikel
Binding of 5-Fluorouracil to Microspheres Starch-particles
Martin Czejka*a)und Johann Schullerb)
a Institut fur Pharrnazeutische Chemie der Universitat Wien, A- 1090 Wien, Wahringerstrasse
10, Osterreich
1. Medizinische Abteilung, Krankenhaus Rudolfstiftung, A-1030 Wien, Juchgasse 25, Osterreich
Eingegangen am 11. Juni 1990
Nach intraarterieller Gabe kann die Verteilungsrate von
Mitomycin C und Mitoxantrone in den Tumorbereich durch
eine vorangegangene Chemoembolisation der Arteria hepatica communis mit Mikrospheres ( 2 ) deutlich gesteigert werden' *2*3! Der Vergleich der Plasmaspiegel von 5-Fluorouracil(1) nach i.a.-Verabreichung mit denen nach vorangegangener Chemoembolisation zeigte bei 4 Patienten einen iiberraschenden Effekt: die Plasmaspiegel lagen in allen Fallen
nach Chemoembolisation urn rund 30% hoher als nach reiner i.a.-Gabe, wodurch die Pharmakokinetik von 1ungiinstig beeinfluBt wurde und ein gegenteiliger Verteilungseffekt eintrat4). Daher wurde untersucht, ob 1 unter in vitro
Bedingungen an 2 gebunden wird.
A>F
HO
1
Tabelle 1: Bindungsraten von 1an 2
L1-l
rUL
L1 N8C1
#la
I
B [tlfs
I
-
0
0
aoo
100
3
0.00
110
100
100
100
6
0.w
300
100
loo
100
6
0.91 & 0.27
500
loo
LOO
100
6
0.41 f
OW
100
loo
100
6
0.66 f 0.19
SO0
100
aoo
0
3
0.00
Experimenteller Teil
Praparate und Chemikalien
5-Fluorouracil: Fa. Cehasol/SchoellerPharma (Wien, Osterreich).- 2 Injektionssuspension(EldexomerB, 900 mg Stirkepartikel in 15 ml isotoner
NaCI-Losung, d.i. 6 mg/100 pl) der Fa. Pharmaleo (Rattingen, BRD).- Die
Isotone NaCI-LBsung (0.15 M): Fa. Sigma (Wien). Bindungsversuche Je
100 p12 wurden mit 100 p1 isotoner NaC1-Losung und 100 pI 1 (150,300,
500 und 800 ndml isotone NaC1-Liisung) in Mikroreaktionsriihrchen uber
4 h bei 3 7 T im Schiittelwasserbad (Haake, Wien) versetzt. Parallel dazu
diente eine Mischung von 100 pl 1 und 200 pI NaC1-Losung ohne 2 als
Ko; ntrolle. Zu folgenden Zeitpunkten wurden die Reaktionsrijhrchen 1 min
bei 5000 g zentrifugiert (Biofuge B, Haereus Christ, Wien, Osterreich) und
Proben zu 20 pl aus dem herstand entnommen: 0, 0.5, 1, 1.5, 2 und 4 h
nach Versuchsbeginn. Analytik von 1 wurde aus den Versuchslosungen
unmittelbar nach der Probenentnahme mittels einer empfindlichen und selektiven HPLC-Methodik') bestimmt.
0.22
Literatur
0.11
B: Bindungsrate,bezogen auf die eingesetzte Menge 1 N: Versuchsanzahl
Wie aus Tab. 1 ersichtlich, wird nur eine sehr schwache
Wechselwirkung von 1an 2 beobachtet. Die Bindungsraten
liegen durchwegs unter 1% der eingesetzten Versuchsmenge
Arch. Pharm. (Weinheim) 323.53 (1991)
und sind somit vernachlassigbar. Weiter besteht keine Beziehung zwischen AusmaB der Bindung und der Konzentration von 1. Eine Erhohung der Plasmaspiegel von 1durch
den direkten Kontakt mit den Starkepartikel in der Arterie
muB daher ausgeschlossen werden. Die Abschwachung der
Metabolisierungsrate von 1 und damit verbunden ein Anstieg der Plasmakonzentrationen in Folge Hypoxie durch 2
ware jedoch denkbar.
M. Czejka, W. Jager und J. Schiiller,Eur.J. Drug Metabol. Pharmacokin., im Druck, 15 (1990).
J. Schuller, M. Czejka, Ch. Bosse, A. Kroiss, M. Wirth und U. Fogl,
EORTC-Symposium Adv. Gastrointest. T. Cancer Res. Treatm. (Strasbourg, 1989).
J. Schuller, M. Czejka, A. Tuchmann, Ch. Armbruster und K. Dinstl.
Tagung Osterr. Ges. Innere Med.. Wien, 1990.
M. Czejka, W. Jager, J. Schiiller und G. Schemthaner, Pharmazie,
eingereicht.
M. Czejka, W. Jager, J. Schiiller, U. Fogl und H. Lackner, J. Chromatogr., Biomed. Appl.; im Druck (Nr. 5458).
[KPh538]
OVCH Verlagsgesellschaft mbH, D-6940 Weinheim, 1991
036S-6233/91/0101-00S3$3.50 + .25/0
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